Die Hotelchefin begrüßte alle Gäste und musste ihnen mitteilen, dass der geplante Wellness-Aufenthalt nicht stattfinden konnte. Stattdessen baten die ermittelnden Kommissare die Kinder und Jugendlichen um Mithilfe. Im Schloss sei nämlich seit einigen Tagen ein Gast untergebracht, der im Verdacht stehe, für die Geister verantwortlich zu sein.

Mit dieser Geschichte organisierten die Gruppenleiter aus den vier Ortsvereinen ein gemeinsames Wochenende für die Jugendrotkreuzler. In Workshops bereiteten sich die Kinder am Samstag auf die Geister vor: Sie bauten Geister-Handpuppen, knoteten leuchtende Armbänder, backten Geister-Brownies und bastelten Nachtlichter. Am Nachmittag konnten Sie das Zimmer des Verdächtigen betreten und nach Hinweisen suchen. Angelehnt an die populären Exit-Games mussten sie Hinweise finden und erhielten so die Information, für die abends stattfindende Nachtwanderung. Auf dieser kamen sie dem Hotelgast dann auf die Spur. Es stellte sich allerdings heraus, dass auch er gegen die Geister kämpfte und gemeinsam schafften sie es schließlich, die Geister zu überwältigen. Am Lagerfeuer wurden die Geister dann in Form von Marshmallows gegrillt. Am Sonntagmorgen kündigte sich die Presse an und die Kinder bereiteten mit den selbst gebastelten Handpuppen eine Pressekonferenz vor. Natürlich musste das Schloss auch blitzeblank geputzt werden. Und so war am Sonntagnachmittag das Wochenende auch schon wieder viel zu schnell vorbei.

Das Wochenende war eine gemeinsame Veranstaltung der vier Ortsvereine. Seit mehreren Jahren wird einmal im Jahr eine gemeinsame Veranstaltung organisiert, wodurch die Jugendrotkreuzler auch Kinder und Jugendliche aus anderen Ortsvereinen kennen lernen. Das nächste Wochenende auf Schloss Ebersberg soll 2021 stattfinden.

Bericht: M. Zimmer